Agiles Arbeiten: Hype oder Held?

Leitartikel von Kenneth Smit | 25

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Sie können nicht an einer Konferenz oder Veranstaltung zum Thema Management teilnehmen, ohne über Agile oder Scrum zu sprechen. Manchmal scheint es das neue Zauberwort für Manager und Spezialisten im Bereich Projektmanagement zu sein. Wenn Ihr Team nicht agil arbeitet, sind Sie 2019 nicht mehr dabei. Aber was genau ist agil? Und ist es ein Hype oder ist es tatsächlich der Held Ihrer Organisation? In diesem Blog diskutieren wir agiles Arbeiten von allen Seiten.

Was ist agil?

Agile entstand etwa im Jahr 2001 durch ein Manifest, in dem 17 aus Frustration geborene Menschen eine neue, „leichtere“ Herangehensweise an die Softwareentwicklung beschrieben. Traditionell hat die (Web-)Entwicklung eine sehr strukturierte Arbeitsweise. Zu Beginn wird festgelegt, welche Anforderungen das Produkt am Ende erfüllen muss und welche Schritte zu unternehmen sind. Allerdings zeigt die Praxis allzu oft, dass sich die Umstände im Laufe eines Entwicklungsprozesses ändern. Oder dass bestimmte vorgefasste Dinge sich als anders erweisen. Der Frust ist groß, wenn sich nach der Lieferung herausstellt, dass die Software oder Anwendung eigentlich nicht den Bedürfnissen entspricht. Aus dieser Frustration entstand agiles Arbeiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Agile eine Arbeitsweise ist, die viel mehr auf Flexibilität im Prozess und der Anwendung weniger strenger Regeln für die Entwicklung basiert. Es besteht aus drei wichtigen Prinzipien:

  • Bewegen Sie sich schnell und einfach: Anpassungsfähigkeit in einem komplexen, veränderlichen Umfeld, wie zum Beispiel der Softwareentwicklung.
  • Geradliniger Fokus auf Ergebnisse, bei dem unnötige Regeln ignoriert werden.
  • Input aller Stakeholder. Arbeiten Sie für einen internen oder externen Kunden? Dann ist es innerhalb von Agile sehr wichtig, diese Person oder Personen in den Prozess einzubeziehen und regelmäßig um Feedback zu bitten (Sprint-Reviews).

Agiles Arbeiten hat zahlreiche Varianten und Namen erhalten. Scrum, SAFe, LeSS und so weiter. Sie alle vertreten einen etwas anderen Ansatz und Ansatz zum agilen Arbeiten. In diesem Blog gehen wir nicht auf die verschiedenen Varianten ein, aber wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, können Sie uns natürlich um eine Erklärung bitten.

Was sind die Hauptvorteile?

Agile hat gegenüber traditionelleren Arbeitsmethoden eine Reihe klarer Vorteile. Wir haben die wichtigsten für Sie aufgelistet.

Geschwindigkeit

Agilität zeichnet sich durch die Geschwindigkeit und Regelmäßigkeit aus, mit der Entscheidungen getroffen werden können. Von allen Beteiligten. Damit sollte die Viskosität der Vergangenheit angehören. Lieferungen werden in sogenannte Sprints unterteilt. Kurze Entwicklungsprozesse von oft 2 Wochen, in denen ein funktionsfähiges Teil hergestellt wird, bevor es zum nächsten Teil geht. So können Sie schnell auf ein sogenanntes MVP, ein „Minimum Viable Product“, hinarbeiten.

Hochwertiges Endprodukt

Anstatt eine Lösung zu finden, die im Nachhinein nicht optimal ist, führt agiles Arbeiten in der Regel zu einer Lösung, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Kurze Feedbackrunden und schnelle Verbesserungen sorgen langfristig für weniger Enttäuschungen.

Weniger teuer

Lange Meetings und enorme vorgegebene Budgets gehören bei Agile der Vergangenheit an. Sprints werden kurz und prägnant besprochen und die Prioritäten werden täglich durch einen kurzen Tagesstart (auch Stand-up genannt) kurz besprochen. Produkteinführungen können beschleunigt werden und das Risiko eines Scheiterns wird begrenzt.

Spaß und Glück

Viele Menschen empfinden diese flexiblere Arbeitsvariante als Erleichterung. Keine stundenlangen Meetings mehr, keine Bürokratie mehr. Vor allem aber mehr Interaktion zwischen den Stakeholdern im Prozess. Und, vielleicht am wichtigsten, zufriedene Stakeholder.

Hat Agilität auch Nachteile?

Ist es nur Hosianna, wenn es um Agilität geht? Natürlich nicht. Jede Arbeitsmethode hat Vor- und Nachteile bzw. Fallstricke. Ist also agil. Wir haben für Sie einige Fallstricke aufgelistet, damit Sie diese berücksichtigen können.

Sind langfristige Maßnahmen noch in Sicht?

Eine pragmatische, hybride Arbeitsweise, bei der die Entwicklung flexibel angegangen wird, klingt wirklich sehr schön. Für Sie als Führungskraft ist es jedoch entscheidend, langfristig zu denken. Es gibt keinen Freilauf, sondern es müssen Ergebnisse erzielt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie konkrete Endziele formuliert haben, auf die Sie hinarbeiten möchten, und stellen Sie sicher, dass diese auch Ihrem Team bekannt sind.

Überwachen Sie die Zusammensetzung Ihres Teams

Damit Agile gut funktioniert, ist es sehr wichtig, dass Ihr Team über die richtige Vielfalt verfügt. Nicht nur Spezialisten und deren Manager, sondern eine Zusammensetzung aller Stakeholder. In der Praxis sieht man oft, dass Agilität hauptsächlich innerhalb von Teams angewendet wird, die Silos aufrechterhalten. So ist der Endkunde oft nur begrenzt involviert oder zeigt wenig Interesse daran.

Achten Sie auf eine Brunft

Wo traditionelle Arbeitsmethoden oft für ein Trott sorgen, ist dies auch bei agilen Methoden der Fall. Jeden Tag findet ein kurzes Stand-up statt, bei dem Ihr Team kurz die Prioritäten aller Beteiligten für den Tag bespricht. Auch wenn es nur 10 Minuten dauert und lange Besprechungen vermieden werden, kann es sich wie eine mühsame Arbeit anfühlen. Gleiches gilt für die wöchentlichen bzw. zweiwöchentlichen Rückblicke und Wochenendabschlüsse.

Welche Schlussfolgerung können wir ziehen?

Agile hat unbestreitbar eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu traditionellen Arbeitsmethoden wie Prince2 oder Waterval. Doch in der Praxis sehen wir oft, dass Agilität nur teilweise eingeführt wird oder nach einiger Zeit verwässert wird. Wie ist das passiert? Agil ist nicht einfach. Es erfordert wirklich eine andere Arbeits- und vor allem Denkweise, an der sich wirklich jeder beteiligen muss. Dies erfordert insbesondere von Führungskräften eine wichtige Botschafter- und Führungsrolle. Die Implementierung von Agile kann sicherlich ein effektiver Schritt sein, um Ihr Unternehmen effizienter und flexibler zu machen, aber lassen Sie sich nicht entmutigen, es wird Sie viel Blut, Schweiß und Tränen kosten.

Sind Sie neugierig, ob die Arbeitsmethoden Ihrer Organisation im Gleichgewicht sind? Möchten Sie Agile oder eine seiner Varianten genauer unter die Lupe nehmen oder testen? Unter uns Business Improvement Wir schauen uns an, wie sich Ihre Prozesse und Strategien entwickeln.

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