Verurteilen oder verurteilen

Pieter Willemse | 16

Wir befinden uns nun mitten in den dunklen Tagen vor Weihnachten und steuern auf das Jahr 2021 zu, hoffentlich ein besseres Jahr als 2020, obwohl COVID-19 auch für einige Unternehmen Wohlstand gebracht hat. Das Jahresende naht und für viele Führungskräfte steht es bereits wieder auf der Agenda; die Beurteilungsgespräche. Besonders nach diesem besonderen Jahr, einem besonderen Moment, denn wie soll man das machen, pro Team oder per Zoom? Kannst du dich vielleicht doch noch persönlich treffen oder lässt du es einfach ein Jahr ausfallen, weil du es ohnehin schon hasst? Von Letzterem würde ich dringend abraten, da Mitarbeiter den Kontakt mehr denn je brauchen. Also tun Sie es auf jeden Fall, aber wie gehen Sie es dieses Jahr an?

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Beurteilungstool für Manager.

Beurteilungsgespräche gehören neben Kurzgesprächen, Leistungsbeurteilungen und Fortschrittsbeurteilungen zu den Instrumenten, die Ihnen als Führungskraft zur Verfügung stehen, um Ihre Mitarbeiter zu coachen und zu motivieren. Vergleichen Sie am besten die Struktur mit der Art und Weise, wie ein Haus gebaut ist. Der POP (Persönlicher Entwicklungsplan) ist die Spezifikation und der Bauplan, das Fortschrittsgespräch und die Leistungsbeurteilungen sind die Baubesprechungen und das Beurteilungsgespräch ist die Übergabe des Hauses; Unterschreiben wir dafür oder lehnen wir es ab? Kurz gesagt, der Moment, in dem Sie Ihr Werturteil über die Art und Weise äußern, in der die Arbeit erledigt wurde, und angeben, ob Sie der Meinung sind, dass der Mitarbeiter sein Gehalt wert war oder nicht. Wie stellen Sie sicher, dass die Beurteilung nicht zu einer Verurteilung wird? Wenn Ihr Mitarbeiter gute Leistungen erbracht hat, ist das gar nicht so schwer, Sie können ihm ein Kompliment machen und vielleicht gibt es sogar eine Gehaltserhöhung. Auch wenn Sie die Wirkung nicht überschätzen sollten, dazu später mehr. Aber wie geht man damit um, wenn die Dinge nicht gut gelaufen sind und von einer Gehaltserhöhung absolut keine Rede sein kann, also nicht genug, um zufrieden zu sein, aber gut genug, um jemanden zu behalten? Eine negative Bewertung, obwohl Sie den Mitarbeiter dennoch motivieren möchten, noch einen Schritt weiter zu gehen. Die Antwort auf die Frage „Was sind die wichtigsten Motivatoren für Mitarbeiter?“ gibt einen guten Hinweis. Das Gehalt beispielsweise ist nicht der wichtigste Motivator für Mitarbeiter, sondern kann sogar ein großer Demotivator sein. Was sind die wichtigsten Motivatoren für Mitarbeiter, denn das ist es, was Sie als Führungskraft wollen; Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter.

Wie wichtig ist Motivation?

Zunächst eine Antwort auf die Frage: Wie wichtig ist Motivation? Die Antwort ist einfach: Motivation macht einen Menschen zu etwas zum Handeln angeregt. Solange ein Mitarbeiter gute Arbeit zeigt, ist man als Führungskraft oft mit dem Mitarbeiter zufrieden. Die Dinge ändern sich, wenn die Motivation eines Mitarbeiters unterdurchschnittlich ist – die Leistung wird dann schlechter.

Allerdings sollte man daraus nicht den Schluss ziehen, dass Mitarbeiter, die gute Arbeit leisten, auch motiviert sind. Dieser Fehler wird oft gemacht. Allerdings machen Manager regelmäßig den gleichen Fehler wie sie selbst Führungskräfte: Sie wissen wenig über das Motivationsmuster des Mitarbeiters. Erst wenn sie über ihre eigenen Faktoren nachdenken enthousiasme und ihren eigenen Antrieb bestimmen, verstehen sie, was Motivation eigentlich ist. Was motiviert Mitarbeiter?:

  1. Macht
  2. Bedeutung, Wert der Arbeit
  3. Sachverstand
  4. Kreativität
  5. Verbindung mit der Gruppe
  6. Autonomie, Entscheidungsraum oder Regulierungsfähigkeit
  7. Sicherheit
  8. Status
  9. materielle Belohnung

Daher fällt auf, dass die materielle Vergütung nur auf Platz 9 landet und häufig das meistdiskutierte Thema in einem Beurteilungsgespräch ist.

Motivatoren und Demotivatoren

Mitarbeiter empfinden Zufriedenheit aus persönlicher Entwicklung, Erfolgen, Anerkennung, Autorität, der Fähigkeit, Ergebnisse zu erzielen, Wissen zu besitzen und einzusetzen usw. Diese positiven Dinge steigern Ihre Arbeitszufriedenheit, wenn sie vorhanden sind. Sie werden auch Motivatoren genannt, Dinge, die glücklicher und zufriedener machen und Sie daher motivieren.

Manche Aufgaben haben bestimmte demotivierende Eigenschaften. Erwägen Sie die Ausführung von Routineaufgaben über einen längeren Zeitraum oder eine anhaltend hohe Arbeitsbelastung. Es gibt auch viele Berufe, in denen man den ganzen Tag vor dem Computer sitzen muss. In anderen Positionen macht man die Erfahrung, dass man zu wenige Möglichkeiten hat, die eigene Arbeit zu organisieren oder deren Qualität zu beeinflussen. Auch das Arbeitsumfeld kann zu Unzufriedenheit führen. Berücksichtigen Sie Stressfaktoren wie Lärmbelästigung oder zu hohe Temperaturen.

Solche Dinge tragen zu einer Verringerung der Arbeitszufriedenheit bei und werden auch Demotivatoren genannt. Sie wirken also demotivierend. Ein paar Beispiele:

  1. Mangel an Kompetenzen (Wissen, Fertigkeiten, Einsichten)
  2. Mangel Feedback über die Ergebnisse
  3. Mangel an Herausforderungen
  4. Mangel an klar Tore
  5. starke Abhängigkeit von anderen
  6. Mangel an persönlicher Wertschätzung
  7. Monotonie bei den Aufgaben
  8. Verbundenheit mit dem Arbeitsplatz
  9. schlechtes Verhältnis zum Vorgesetzten und/oder zu Kollegen
  10. Unklarheit über die Verantwortlichkeiten
  11. für längere Zeit zu hoch Betriebsdruck
  12. mangelnde Klarheit über Beschäftigungs- oder Karriereaussichten
  13. schlechte Arbeitsbedingungen
  14. schlechte Bezahlung
  15. unfaire Beziehungen (Privilegierung)
  16. Einschüchterung/unerwünschte Intimitäten
  17. private Probleme (finanziell, sozial etc.)

Auch hier fällt auf, dass die schlechte Vergütung nur auf Platz 14 landet.

Wie kann man die Motivationsmuster von Mitarbeitern herausfinden?

Sie als Führungskraft haben die Aufgabe, gemeinsam mit dem Mitarbeiter eine neue Balance zwischen den Erwartungen des Mitarbeiters und dem Angebot Ihres Unternehmens zu finden. Dies können Sie durch gezielte Gespräche erreichen:

  • LeistungsbeurteilungenDie ein- bis zweimal im Jahr stattfindenden Gespräche bieten die Möglichkeit, die Zukunft des Mitarbeiters zu besprechen und klare Vereinbarungen darüber zu treffen.
  • In einem Karrierediskussion Als Führungskraft können Sie explizit darüber sprechen Persönliche Entwicklungspläne (PDPs) der Mitarbeiter.
  • Wenn Sie Probleme im Arbeitsumfeld haben, können Sie auch ein Gespräch zur Problemklärung führen.
  • Der Beurteilungsgespräch, der Bericht der vergangenen Zeit.

Mit einem oder mehreren guten Gesprächen können Sie die Ursache dafür finden Motivationsprobleme aufspüren. Gemeinsam nach Lösungen zu suchen ist oft Teil der Lösung selbst. Als Führungskraft können Sie Vereinbarungen über die weitere Betreuung und Beratung treffen. Es ist wichtig, durch regelmäßigen Austausch am Puls der Zeit zu bleiben. Persönliche Betreuung trägt effektiv dazu bei, demotivierte Mitarbeiter wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Sie als Führungskraft können Ihre Mitarbeiter nicht motivieren, Mitarbeiter können nur sich selbst motivieren. Als Führungskraft können Sie für motivierende Umstände sorgen. Zum Beispiel, indem man eine Position attraktiv macht und hält. Denken Sie an Abwechslung und Herausforderung.

Zu letzt

Das Jahresende naht, ein besonderes Jahr und wir wissen noch nicht, was uns 2021 bringen wird. Nutzen Sie kurz vor Champagner und Oliebollen die Gelegenheit und führen Sie ein motivierendes Beurteilungsgespräch mit Ihrem Mitarbeiter, er oder sie hat es verdient und Sie nicht weniger.

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