Virtual Reality in Ihrem Unternehmen: Hype oder Zukunft?

Leitartikel von Kenneth Smit | 21

Die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert sich rasant und die nächste mögliche Revolution steht vor der Tür: die virtuelle Realität. Um Ihnen einige praktische Beispiele für die Nutzung dieser potenziellen neuen Revolution zu geben, erklären wir kurz, wie die virtuelle Realität Ihr Unternehmen buchstäblich und im übertragenen Sinne auf den Kopf stellen kann.

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Vom Papier zum Computer, vom Computer zum Internet, vom Internet zur Cloud. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert sich rasant und die nächste mögliche Revolution steht vor der Tür: die virtuelle Realität. Und diese Revolution wird schneller kommen, als Sie denken, denn laut der Investmentbank Goldman Sachs wird der Virtual- und Augmented-Reality-Markt bis 2025 nicht weniger als 80 Milliarden Dollar wert sein. Nur zum Vergleich: Das ist ungefähr der gleiche Wert wie der aktuelle Markt für Desktop-Computer. Um Ihnen als Führungskraft einige praktische Beispiele zu geben, wie Sie diese potenzielle neue Revolution nutzen können, erklären wir kurz, wie die virtuelle Realität Ihr Unternehmen buchstäblich und im übertragenen Sinne auf den Kopf stellen kann.

Treffen

Vom Hören zum Sehen. Durch die Nutzung von Videokonferenzen über Skype oder Google Hangouts mussten Sie nicht mehr im Stau auf eine Besprechung außerhalb Ihres Zuhauses warten. Mit dem Einzug der virtuellen Realität öffnet sich eine sprichwörtliche neue Tür, denn Meetings sind nun auch in einer virtuellen Welt möglich. Stellen Sie sich vor, dass es draußen stark regnet, was der Atmosphäre des Meetings nicht wirklich zuträglich ist. Warum nicht ein Meeting im Central Park in New York veranstalten, mit der Sonne im Hintergrund? Die virtuelle Realität macht all dies möglich. Neben dem Standort ist die Art der Kommunikation ein weiterer Vorteil gegenüber Videokonferenzen. VR-Brillen wie die Oculus Rift, kann mithilfe von Sensoren auch Körpersprache und andere nonverbale Kommunikation messen, die Ihnen bei Videokonferenzen normalerweise entgehen würden. Zu den weiteren zukünftigen Vorteilen der virtuellen Realität gehören die Live-Untertitelung, die Sprachbarrieren beseitigt und ein Gespräch mit jemandem aus China viel einfacher macht, oder die tatsächliche „Berührung“ des anderen in der virtuellen Welt, sodass man sich nach Abschluss eines Gesprächs die Hand schütteln kann. Deal .

Schulungen

Das unternehmen Manus VR entwickelt unter anderem Handschuhe für Trainingsanwendungen. Sie arbeiten mit der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA zusammen. Die NASA nutzt es seit Jahren
der virtuellen Realität in der Ausbildung. Das bedeutet, dass Astronauten bereits über die nötige „Erfahrung“ verfügen, bevor sie für komplexe Aufgaben ins All fliegen. Doch nicht nur die NASA, sondern auch die Medizinwelt zieht nun mit dem Einsatz der virtuellen Realität nach. Beispielsweise werden VR-Brillen als Behandlungsmethode bei Angststörungen eingesetzt. Doch Ihr Mitarbeiter muss kein Astronaut oder Arzt sein, um eine Schulung per Virtual Reality zu erhalten. Nehmen wir als Beispiel den Kundenservice: Jedes Unternehmen hat einen oder mehrere Servicemitarbeiter. In dieser Abteilung lässt sich Virtual Reality hervorragend in der Schulung einsetzen, wo verschiedene Kundenkontaktszenarien geübt werden, um das Serviceniveau hoch zu halten.

Rekrutierung

Es kommt nicht oft vor, dass man jemanden einstellt, ohne ihn jemals kennengelernt zu haben. Virtual Reality kann hier auf verschiedene Weise Abhilfe schaffen. Um einen Eindruck von Ihrem Unternehmen zu vermitteln, können Sie beispielsweise einen virtuellen Rundgang geben. So erfährt der Bewerber sofort, ob die Unternehmenskultur zu ihm passt und Sie beugen einem möglichen Mismatch vor. Ein gutes Beispiel hierfür ist dieses Video von der Arbeitsvermittlung YoungCapital. Wenn wir etwas weiter in die Zukunft blicken, kann die Anwendung mittlerweile auch in einer virtuellen Welt stattfinden. So können Sie sich virtuell treffen und es kann sofort ein Rundgang in Ihren virtuellen Geschäftsräumen stattfinden.

Forschung

Mit der virtuellen Realität steht auch die Verbraucherforschung am Beginn einer neuen Phase. Im Juni letzten Jahres brachte das niederländische Unternehmen Consumatics die OSQAR-App auf den Markt, das erste Forschungspanel, bei dem Menschen zu Hause mithilfe einer VR-Brille Fragen beantworten müssen. Bei diesen Fragen geht es um die Gestaltung verschiedener Räume, wie zum Beispiel eines Geschäfts, eines Hotelzimmers, eines Büros, eines Wartezimmers usw. Beispielsweise wird ein Erlebnis erforscht, sodass Kapitalentscheidungen mit mehr Bedacht getroffen werden können.

Verkauf

Angenommen, Ihr Kunde ist sich zwischen Produkt A und B wirklich unsicher, wäre es dann nicht einfach, wenn dieser Kunde die Produkte tatsächlich in der virtuellen Welt testen könnte? Dies geschieht bereits in verschiedenen Branchen, beispielsweise im Immobilienbereich, wo potenzielle Käufer tätig sind können in ihrem zukünftigen Zuhause herumlaufen. Neben dem Testen von Prototypen und dem Zeigen eines „Erlebnisses“ kann Virtual Reality auch auf andere Weise den Verkauf ankurbeln. Erwägen Sie eine neue Art des Bewertungsmarketings, bei dem der potenzielle Kunde eine virtuelle Bewertung Ihrer aktuellen Kunden durchläuft.

Derzeit sind VR-Brillen mit rund 500 Euro noch recht teuer. Doch genau wie die ersten Webcams werden VR-Brillen günstiger, leichter und benutzerfreundlicher. Glauben Sie, dass Virtual Reality nur ein Hype ist? Oder sind Sie neugierig auf die Möglichkeiten der virtuellen Realität geworden? Dann schauen Sie sich das Video unten von Samsung über Virtual Reality und den Geschäftsmarkt an.

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