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Der Bedarf an jungen Talenten in der Wirtschaft ist größer denn je, doch Unternehmen haben die größten Schwierigkeiten, diese Mitarbeiter der Generation Y, auch Millennials genannt, zu rekrutieren und vor allem zu halten. Kann diese besonders effektive, aber gleichzeitig „schwierige“ Zielgruppe tatsächlich gehalten werden?
Es ist einer der am häufigsten genannten HR-Trends für 2016; Talent Management. Der Bedarf an jungen Talenten in der Wirtschaft ist größer denn je, doch Unternehmen haben die größten Schwierigkeiten, diese Mitarbeiter der Generation Y, auch Millennials genannt, zu rekrutieren und vor allem zu halten. Kann diese besonders effektive, aber gleichzeitig „schwierige“ Zielgruppe tatsächlich gehalten werden? Wir glauben schon, aber das erfordert in vielen Unternehmen eine tiefgreifende Veränderung im Talentmanagement.
Die Studien zu Talent und Talentmanagement folgen in Rekordzeit aufeinander. Beispielsweise hat Mercer kürzlich seine „Global Talent Trends Study“ gestartet, und auch Berenschot, Reat und Monsterboard haben kürzlich neue Studien zum Thema HR und Talent gestartet. Der Bedarf an jungen Talenten in einem alternden Arbeitsmarkt ist täglich spürbar. Organisationen haben die größten Schwierigkeiten, diese sogenannten „Millennials“ zu finden und zu halten. Das Angebot ist ausreichend, aber das entscheidende Personal in Funktionen wie IT, UX und Interaktionsdesign ist schwer zu finden und zu halten.
Laut Monsterboard liegt dieser nun bei 1/3e Bei den offenen Stellen handelt es sich um Personen in den Zwanzigern und jungen Dreißigern mit weniger als zwei Jahren Berufserfahrung. Warum? Weil Unternehmen aufgrund der schnellen Einführung von IT und Internet keine Zeit mehr haben, ihr vorhandenes Personal zu schulen. Sie brauchen Menschen, die mit dem Internet aufgewachsen sind, sich wie kein anderer mit der IT auskennen und daher schnell umsteigen können. Die es gewohnt sind, mit verschiedenen Geräten zu arbeiten und mit Multitasking aufgewachsen sind. Der Millennial ist ein sehr effektiver Mitarbeiter, kann aber auch schwierig und wankelmütig sein. Und doch ist es ein Mythos, dass junge Menschen gerne und oft den Job wechseln. Heutzutage geht es nicht mehr um das Unternehmen, in dem man arbeitet, oder seinen Ruf, sondern um die persönliche Weiterentwicklung und Herausforderung. Kurz gesagt: Fallen Sie nicht auf die Ausrede herein, dass sich Millennials nicht binden lassen. Loslegen!J
Talente sind daher bereit, sich zu engagieren, solange die Bedingungen gut sind. Job-Hopping ist kein Selbstzweck, wohl aber die persönliche Weiterentwicklung. Was können Sie tun, um die richtigen Talente anzuziehen und zu halten?
Herausforderung ist der Schlüssel! 25 Jahre lang den gleichen Job zu machen, passt nicht zum Millennial. Selbst der treueste junge Mitarbeiter möchte sich weiterentwickeln und lernen, neue Disziplinen zu meistern. Da junge Menschen heutzutage eine kompetenzorientiertere Ausbildung gewohnt sind, wissen sie besser, wo ihre Interessen liegen.K
Und dieses Interesse entspricht möglicherweise nicht ganz seiner Position. Immer häufiger treffen wir auf Mitarbeiter, die ihre Zukunft anderswo suchen als in der Richtung, für die sie ausgebildet wurden. Ein ausgebildeter Marketer, der seine Berufung im User Experience Design findet, ist kein Einzelfall mehr. Darüber hinaus möchten sich Talente oft in mehr Bereichen als nur in einem Jobprofil weiterentwickeln. Stellen Sie bei der Erstellung eines persönlichen Entwicklungsplans sicher, dass Sie die Wahlfreiheit haben, in Bereichen zu wachsen, die möglicherweise keinen direkten Mehrwert für das aktuelle Jobprofil Ihres Mitarbeiters darstellen.
Sich in einem Büro im zehnten Stock zu verstecken, ist nichts, was junge Talente glücklich macht. Persönliche Aufmerksamkeit und Anerkennung sind wichtig. Und diese Anerkennung muss nicht einmal finanzieller Natur sein. Millennials sind es nicht gewohnt, in traditionellen Organisationen mit hierarchischen Linien zu arbeiten, insbesondere nicht in den Niederlanden. Sie kennen ihr Talent und ihre Fachkenntnisse und betrachten Manager nicht länger als Personen, die über ihnen stehen. Jeder hat seine Rolle im Team und ist gleichberechtigt. Kurz gesagt: Wenn Sie junge Talente halten möchten, achten Sie auf eine relativ flache Organisation.
Der Millennial ist in mehreren Bereichen leidenschaftlich. Ihr Top-Finanztalent betreibt möglicherweise zusätzlich zu seinem Job eine Website für Brettspiele. Seien Sie diesbezüglich nicht zu streng. Begrüßen Sie es sogar. Gibt Ihrem Talent den Raum, Pionierarbeit zu leisten, auch wenn es nichts mit Ihrem Unternehmen zu tun hat. Immer mehr Unternehmen fordern ihre Mitarbeiter sogar heraus, ihre Leidenschaft in ein Projekt zu verwandeln, was nachweislich zur Arbeitsmoral beiträgt und Fehlzeiten begrenzt.
Haben Sie all diese Dinge in Ordnung und haben Sie immer noch Probleme, die richtigen Millennials zu finden oder zu halten? Immer mehr Top-Talente entscheiden sich dafür, nicht mehr nur für einen Chef arbeiten zu wollen, sondern als Selbstständiger oder Zeitarbeitnehmer zu arbeiten. Täuschen Sie sich nicht, nur die echten Spitzenreiter haben hier Erfolg. Stellen Sie daher sicher, dass Sie zusätzlich zu Ihrem festen Team auch einen Pool an Talenten unterschiedlicher Art aufbauen, den Sie als flexible Schicht nutzen können.